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Marterl

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Marterl - Steinsäulen - Wegkreuze und Sakrale Denkmäler
Entdecken Sie Neues zum Thema Bildstöcke anhand wissenswerter Informationen und Abbildungen.

Marterl Übersicht Entstehung Marterl-Arten Standbild-Marterl Namen+Bilder Kleindenkmäler Bez. Hollabrunn Bezirk Horn Bei d. 2 Kreuzen Bez. Korneuburg Bezirk Krems Bezirk Tulln Griechenland Marterl bis 1799 1800-1899 Marterl ab 1900 Bilderübersicht Standorte Marterl Link-Tips Kapellen

Marterl - bis zum Jahr 1799

Marterl und Heiligenfiguren, sortiert nach dem Jahr der Errichtung
Teil 1: bis 1799

Viele Steinsäulen sind seit Jahrzehnten immer noch im gleichen, wenn auch soweit möglich restauriertem, Zustand. Andere Marterl wurden und werden mit neueren Kreuzen oder Figuren geschmückt.

So war es auch schon früher üblich, die Säule im Ursprungszustand zu belassen, und den Oberteil zu verändern oder vollständig zu erneuern.

1423

Bildstock aus Gamburg im Taubertal:
Standort:
Deutschland / Baden-Württemberg / Werbach
Nach Karl Kolb (Bildstöcke im Taubertal. Wig-Verlag, TBB 1952) handelt es sich bei diesem Bildstock um den ältesten datierten Bildstock im gesamten Taubertal (1423). Er stammt also aus einer Zeit, in welcher eigentlich noch das (Sühne-) Kreuz vorherrschte. Der Sockel ist nach Karl Kolb erneuert und besteht aus alten Grabplatten.
Die "4" ist in der damals üblichen Schreibweise einer nach unten offenen "8" geschrieben.

Bildstock-Gamburg-Taubertal-1423-a.jpg

Die Informationen und Bilder dieses Marterls wurden dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von "lebola" und sind zu finden auf: panoramio.com
Link zum eigentlichen Bild-Teil

Link zu allen Fotos vom Bildstock

Bei "lebola" auf Panoramio sind noch viel mehr Bildstöcke, Feld- und Sühnekreuze zu finden (alle Region Tauberfranken). Eine Gesamtauflistung, die noch weiter wachsen wird) ist mit folgendem Link zu finden:
Wegkreuz-Fotos von "lebola"

"Wegkreuz" ist bei "lebola" auf Panoramico der übergreifender Tag für sämtliche Kreuze, Bildstöcke und kleinere Denkmale. Man kann aber auch spezifisch nach Jahrhunderten filtern, z.B.: 15. Jahrhundert oder 16. Jahrhundert.

Inschrift direkt im Bild: 1423

 

Lateinische Inschrift
auf dem Sockel:

HAEC STATUA DIU
IN HORTO CELLARIO
ABSCONDITA A CONSTANTIN
TOBIAS STOSS ARCIS
SUPERIORIS SATRAPA IN
VENTA IBI RENOVATA
ET HUC TRANSPORTATE
EST. 1742

Übersetzung der lateinischen Inschrift auf dem Sockel:

Diese lange im Garten des Kellermeisters (Küchenmeisters) verborgene Statue wurde von Constantin Tobias Stoss, dem Statthalter der Oberen Burg, dort gefunden, renoviert und hierher gebracht. 1742

Inschrift auf der rechten Seite des Sockels: Hier war der Friedhof von 1830 - 1852.

1487

Poppenbecker Kreuz im Deutschen Münsterlande, aus dem Jahre 1487
Der Legende nach markiert das Kreuz den Platz, an dem der Ritter Sweder von Bevern, der Hausherr des Wasserschlosses Haus Havixbeck, starb. Nachdem er mit dem Kaiser in den Krieg gezogen war, wurde er schwer verwundet. Der Ritter betete um den Sieg der Christen über die Türken und darum, noch einmal die Heimat sehen zu dürfen. Sweder von Bevern sank tot um, nachdem er aus den Türkenkriegen wiedergekehrt war und ein letztes Mal von fern sein Zuhause sah.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Wilfried Pinsdorf (www.art-i-s.de) zur Verfügung gestellt, mit Unterstützung von Dr. Joachim Eichler vom Baumberger-Sandstein-Museum in Havixbeck (Deutschland)

Poppenbecker Kreuz 1487 Deutschland
Poppenbecker Kreuz 1487 Deutschland

Das etwa 4 Meter hohe Kreuz aus weisslichem Baumberger Sandstein steht bei Poppenbeck, an der Straße zwischen Havixbeck und Billerbeck, im Norden des Bundeslands Nordrhein-Westfalen. Der Sockel trägt folgende Inschrift:
Im jahre 1487 auff
Anthoni dach ist allhir
gehens dodes verstorven
Sweder von Beveren

1559

Bäckerkreuz, Niederrussbach, Niederösterreich
Auf der uralten Steinsäule bei Niederrussbach befindet sich ein neu gestalteter Aufsatzteil. Eine Steintafel mit Spruch wurde ebenfalls nachträglich montiert.
DANKE HERR DU WARST UNS GNÄDIG
1559
O X T
Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach
Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach
Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach Marterl Niederrussbach

1636

Armenseelenkreuz bei Kühnring, 1636:
Das Marterl steht an einem Feldweg südlich von Eggenburg, östlich von Kuehnring (Richtung Etzmannsdorf), im sogenannten Kremserfeld. Die unterschiedlichen, eingemeiselten Jahreszahlen und Buchstaben sind teilweise nur mehr schwer lesbar.
Marterl-XL-Bild
Armenseelenkreuz bei Kuehnring
XL-Bild 1300x960
"1636" -XL-Bild Jahreszahl am Armenseelenkreuz Kreuz XL-Bild
Kreuz am Marterl-Oberteil
"LM 1773" - XL-Bild
Jahreszahl am Marterl
Armenseelenkreuz-Gravur
"FAS" -XL-Bild

1655

Marterl

"Weißes Kreuz"
Strass im Strassertal
(Niederösterreich) :
Err. 1655
Ren. 1986
JBG
Marterl mit gemalter
Kreuzigungsszene

Marterl Marterl Marterl

1661

Marterl bei Kleinkirchberg bei Sitzendorf an der Schmida (Niederösterreich):
Säule: mit Wappen-Relief, Werkzeug-Relief und seitlich mit Jahreszahl 1661,
Oberteil: Figur mit interessanter Kreuzdarstellung, Vase und Jahreszahl 1799
Marterl-XL-350x950Marterl mit Kind und Kreuz Marterl-Bild 350x950 Marterl-XL-Bild 1300x950Marterl mit Kind und Kreuz
1661
Axt-Relief

1680

Marterl aus dem Jahr 1680 "An der Böhmerstraße" bei Großmeiseldorf (Niederösterreich):
2003 von Walter Kopp renoviert
Marterl 1680 bei Ravelsbach Marterl 1680 bei Ravelsbach Marterl 1680 bei Ravelsbach Marterl 1680 bei Ravelsbach
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1683

Pestsäule vor dem historischen Hauptgebäude der Wiener Rettungszentrale (MA70) bei der Urania im 3. Wiener Gemeindebezirk, die auf der anderen Seite der Radetzkybrücke steht:
Inschrift auf der Vorderseite:
ERRICHTET IM JAHRE 1683 ZVM ANDENKEN AN DIE VNFERN VON HIER GESTANDENE IM JAHRE 1673 ERBAVTE VND ANNO 1683 BEI DER TÜRKENBELAGERVUNG ZERSTÖRTE KIRCHE RENOVIRT IM JAHRE 1713 AVS DANKBARKEIT FÜR DAS AVFHÖREN DER PEST.
Inschrift auf der Rückseite:
AN DIESE STELLE VERSETZT VND RENOVIRT AVS ANLASS DES BAVES DER NEVEN RADETZKYBRÜCKE.
-+- EINGEWEIHT AM ZWÖLFTEN OCTOBER 1856. -+- RENOVIRT 1883-1891. -+- 1903.
RENOVIRT 1897 DVURCH DIE WIENER FREIWILLIGE RETTVUNGSGESELLSCHAFT

Pestsäule-XL-Bild 1300x950Marterl vor Wiener Rettungsgebäude

1708

Marterl in Maissau

“Heiliger Vitus“
(umangssprachlich: "Veit")
Marterl in Maissau, Niederösterreich,
datiert mit 1708,
Märtyrer, der in siedend heißes Öl, dann vor die Löwen geworfen wurde, und später auf andere Weise für seinen Glauben starb

Marterl in Maissau Marterl in Maissau

1710

Nepomuk-Marterl in Maissau

„Heiliger Johannes von Nepomuk“
in Maissau (Niederösterreich):
(renoviert 1768)
RV1768AH
Herr Iacob nun Fleischhacker in Meisau hat dises Bilt sezen lasen anno 1710

Nepomuk-Marterl in Maissau Nepomuk-Marterl in Maissau Nepomuk-Marterl in Maissau

1726

Kühnring: Statue des Heiligen Nepomuk
Folgende Inschrift unter der Figur wurde leider im Zuge von Renovierungen und dem Aufbringen von Mörtel verdeckt: JOHANNI NEPO...C. RINCOLIN...LOCI PAROCHUS POS 1726
Bei dieser im Waldviertel sehr seltenen Darstellung kniet der Heilige Nepomuk auf einem Brückenbogen. Die Figur ist aus Zogelsdorfer Kalkstein gefertigt und stand ursprünglich im Vorhaus des Pfarrhofes. Pfarrer Roman Mandelli stellte sie dann im Freien auf eine Mauer und Pfarrer Hochleitner dann auf einen Steinsockel, der aus dem Schloss Harmannsdorf erworben wurde. Von 1980 bis 2003 stand der Heilige Nepomuk am Kirchenweg, seit 2003 steht sie neben der Brücke beim Fußballplatz.
Heiliger Nepomuk
Heiliger Nepomuk
XL-Bild-1300x960
Marterl-Rückseite
Marterl-Rückseite

1755

"Maria Immaculata" in Seitzersdorf-Wolfpassing im nördlichen Niederösterreich:
Anno 1755 (?)den 10. Maii (?)
Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing
Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing Marterl in Seitzersdorf-Wolfpassing

1758

farbiges Marterl 1758 farbiges Marterl 1758

"Rebensäule“ mit der Figur Maria Immaculata
(Maria die Unbefleckte),
darunter: komposites Kapitell mit Engelsköpfen,
Barocksäule, mit Weinranken umschlungen,
Sockelrelief: „Arme Seelen im Fegefeuer“,
Hinweis auf den Errichter durch die Aufschrift
"Mathias Pichler 1758",
Standort: Kirchenplatz in Frauendorf, NÖ,
ursprünglich aufgestellt südöstlich des Ortes
„bei den 2 Linden“,
restauriert und versetzt 1988, erneut renoviert Juni 2005

farbiges Marterl 1758

1764

"Angehängter Herrgott" bei Straning
Standort: Ried Gaberwiesen, nordöstlich von Straning, an einem Feldweg Richtung Sitzendorf
Aufsatz: Jesus im Lendenschurz, mit Ketten um den Hals und an Armen an die Geiselsäule gefesselt.
Schaft: Fegefeuermotiv, darüber an drei Seiten Relief mit Blatt- und Blütengirlanden
Sockel: vorne mit Inschrift, vierseitig gekerbte Kartuschen, profilierte Deckplatte
XL-Bild 1280x940Marterl mit angehängtem Jesus
XL-Bild
Marterl mit angehängtem Jesus
Marterl mit angehängtem Jesus
Marterl mit angehängtem Jesus
Marterl Inschrift Gegeisleter Jesus
Marterl mit angehängtem Jesus
XL-Bild 1280x940

Marterl mit angehängtem Jesus

Marterl mit angehängtem Jesus
Marterl-1280x940


Originaltext:

O Gegeislelter Jesus
Ich Erbarme Mich
Iber dich O gegeis
leter Jesus Erbarme
dich Iber Mich.
Amen
Frantz Fydler Eva
Rosina Exer
1764


"Exer" - vor der Renovierung "Uxor" (Ehefrau)

XL-Bild 1280x940Marterl mit angehängtem Jesus


Klartext:

O gegeißelter Jesus,
ich erbarme mich
deiner, o gegeiß-
elter Jesus,erbarme
dich meiner.
Amen
Franz Fidler (und) Eva
Rosina (seine) Ehefrau
1764


1764

Ruppersthal Marterl Ruppersthal Marterl Marterl in
Ruppersthal (NÖ.)

Inschrift:
IG-KP
1764

Nische mit
Muttergottes und Jesus am Kreuz
Nische in Marterl Inschrift und Jahreszahl

1773

Marterl Gnadenstuhl

"Gnadenstuhl"
Heilige Dreifaltigkeit,
nordöstlich von Unterdürnbach,
Niederösterreich

Marterl Gnadenstuhl Marterl Gnadenstuhl
Marterl

"Gnadenstuhl"
Unterdürnbach,
Niederösterreich

Marterl Marterl

1786

Marterl

Marterl zwischen Straß und Hohenwarth (NÖ)
P - V
C(?G)AM
1786

Marterl Marterl
Auf der Suche nach dem ältesten Marterl Österreichs und Europas!
Derzeit ist der älteste, datierte Bildstock auf dieser Homepage aus dem Jahre 1423. Wer diese Internetseite mit dem Bild einer noch älteren Steinsäule ergänzen möchte, der schickt bitte sein eigenes Foto, auch gerne mit Beschreibung, an:
prositex_gmail_comNatürlich werden auch andere Fotos von Bildstöcken gerne angenommen.

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